Im Rahmen des Medienpreises 2010 verleiht die Deutsche Bischofskonferenz der Reportage „Rollis für Afrika“ den Sonderpreis der Jury und zeichnet den Film mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ aus.
Zur Jurybegründung: Rollis für Afrika ist eine klassische Reportage. Im Mittelpunkt steht Estevan, ein schwerstbehinderter junger Mann. Er sammelt Rollstühle, die in Deutschland auf dem Schrott landen. Und bringt sie nach Afrika. Persönlich. Der Filmemacher Markus Henssler begleitet ihn und seine Freunde auf ihrer Hilfstour durch Afrika. Den Behinderten, das zeigt die Reportage eindrucksvoll, ermöglicht der Rollstuhl überhaupt erst ein menschenwürdiges Leben. Statt Kriechen auf allen Vieren können sie nun sitzen – und das Haus verlassen.
Die Kamera ist ganz selbstverständlich in allen Situationen präsent und verschafft den Zuschauern einen tiefen Einblick, ohne voyeuristisch zu sein. Dabei kommt der Film ohne Selbstmitleid, ohne Sentimentalität, ohne Betroffenheitsfloskeln aus. Estevan vermittelt Lebensfreude – den Zuschauern in Deutschland genau wie den Behinderten in Afrika.
(Auszug Pressetext)
Produktion
Autor: Markus Henssler / Sebastian Georgi
Kamera: Sebastian Georgi
Ton: Alexander Ott
Schnitt: Mark Heizmann
Produzent: Jürgen Killenberger
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Impressionen





