Er ist einer der wenigen Trainer weltweit, der die Champions League zwei Mal gewinnen konnte. Dass er sie ausgerechnet mit den diesjährigen zwei Finalisten gewann, macht ihn zu einem besonders interessanten
Gesprächspartner.
Viel hat Ottmar Hitzfeld erlebt mit beiden Clubs in der Champions League. Phantastische Siege, aber auch schmerzhafte Niederlagen, wie beispielsweise 1999 das Drama von Barcelona, als er mit Bayern München das Finale schon so gut wie gewonnen hatte, bevor Manchester United in der Nachspielzeit 2 Treffer gelangen. Unvergessen auch 1997 die Einwechslung des jungen Lars Ricken, der Minuten später Borussia Dortmund mit einem sensationellen Heber zum Überraschungssieger gegen das favorisierte Juventus Turin schoss. Oder das dramatische Elfmeterschießen 2001, alsOliver Kahn den FC Valencia mit seinen Paraden zur Verzweiflung brachte und Bayern München den bis dato letzten Champions League Sieg einer deutschen Mannschaft sicherte. So weiß er viel zu erzählen, von damals. Aber auch bei der Einschätzung der aktuellen Kader beider Kontrahenten, hat Ottmar Hitzfeld interessante Ansichten.
„Zum Glück arbeite ich während des Finales als Fernsehexperte. Ich hätte mich nicht entscheiden können, ob ich die Einladung ins Wembley Stadion von Bayern München oder Borussia Dortmund annehmen soll.“ Ottmar Hitzfeld ist der erfolgreichste, deutsche Clubtrainer und beiden Vereine sind ihm ans Herz gewachsen. Und so ist es wohl keine Phrase, wenn er resümiert: “Der Bessere soll gewinnen.“
Produktion
Redaktion: Nils Kaben
Kamera: Jochen Ritter; Felix Hugenschmidt
Ton: Alexander Ott
Eine Produktion im Auftrag des ZDF.



