Ein Film von Sabine Scharnagl
Eine Produktion der BildManufaktur GmbH
Basierend auf erstmals veröffentlichten Aufnahmen aus dem Privatarchiv der Nachkommen Christies zeichnet die Autorin Sabine Scharnagl für ihre Dokumentation „Agatha Christie und der Orient“ die Anfänge und lebenslange Liebe der Schriftstellerin zum Orient nach.
Ganz allein und um sich von schwierigen Jahren, die hinter ihr lagen, zu erholen und abzulenken, reiste Agatha Christie im Herbst 1928 zum ersten Mal in den Mittleren Osten. Es war der Anfang einer Liebe zu einer Region der Welt, die ihr ganzes Leben lang andauern sollte. Zum ersten Mal sah Agatha Christie die britischen Ausgrabungen in Mesopotamien und freundete sich mit dem großen Archäologen Leonard Woolley und seiner Frau Catharine an. Als sie im nächsten Jahr zurückkam, lernte sie auch den jungen Archäologen Max Mallowan kennen. Noch vor Ablauf eines Jahres waren die beiden verheiratet. Es begann eine literarisch-archäologische Partnerschaft, die nicht glücklicher hätte sein können.
In den nächsten Jahrzehnten, nur unterbrochen vom Zweiten Weltkrieg, begleitete Agatha Christie ihren Mann jedes Jahr auf seinen Grabungskampagnen zunächst im Irak und später in Syrien. Sie machte sich nützlich als Fotografin der Ausgrabungen und nutzte die Zeit zur Arbeit an ihren Büchern. Viele ihrer Krimis reflektieren ihre Erlebnisse: „Mord in Mesopotamien“ oder auch „Sie kamen nach Bagdad“.
Ihre glückliche Zeit als die Frau eines Archäologen beschrieb Agatha Christie in dem Buch „Come tell me how you live“, das im kriegsgebeutelten London des Zweiten Weltkriegs entstand, als eine Erinnerung an die glückliche und friedliche Welt im Nahen Osten zwischen den Kriegen.
Beitrags-Video: BR-Mediathek: Agatha Christie und der Orient
INFORMATIONEN:
Produktionsdaten: 2019 – 2021 Deutschland, Großbritannien, Ägypten, Syrien, Irak
Buch & Regie: Sabine Scharnagl
Kamera: Jürgen Killenberger
Sebastian Georgi, Dildar Omar, Beyar Dino, Felix Hugenschmidt, Arun Hüttemann
Drohne: Younis Ibrahim, Usama Muhammad, Berthold Einwag
Schnitt: Martin Mikosch
Franziska Coy
Ton: Oliver Hafner
Benjamin Boric, Julian Kuczinski
Farbkorrektur: Johann Stremlau
Tonmischung: Gress Tonstudio
Sprecher: Christian Baumann
Stimme Agatha Christie: Dorothea Baltzer
Weitere Sprecher: Marit Bayer, Omid Eftekhari, Moritz Brendel,
Florian Siegerschmidt, Kevin Kasper
Senior Producer: Alia Shukri Hamzeh
Producer: Mohammad Khair Alkhousi, Philip Bajjaly, Alan Roj
Redaktion BR: Bettina Hausler-Thomas
Assistenz BR: Vlasta Kolacz
Produzenten: Sebastian Georgi, Jürgen Killenberger
Herzlichen Dank an:
Mathew Prichard und John Mallowan
Charlotte Trümpler, Henrietta McCall, Adelheid Otto & Berthold Einwag, Joe Keogh (The Christie Archive Trust), John McGinnis (The British Museum)
Eine Produktion der BildManufaktur GmbH im Auftrag des BR.
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